GESCHLOSSEN
Mo - So
00:00 - 24:00

Kein 'Mitmach-Web' mehr auf dieser Seite

Nachdem das Neuland Internet 2013 entdeckt wurde, haben sich Politiker, also unsere Vertreter, redlich bemüht das Neuland auch zu erobern.

Daher an dieser Stelle Glückwunsch an alle Beteiligten - sie haben hiermit wieder ein gaaanz kleines Stück mehr erobert.


DSGVO

Nach der Entdeckung des Neulandes haben wir im Mai 2018 dann endlich die DSGVO bekommen, um unsere Privatsphäre besser zu schützen.

Außer einem Popup auf praktisch jeder Webseite, das 99% Prozent aller Benutzer ungelesen wegklicken, hat sich die Datensicherheit leider bestenfalls in der Wahrnehmung verbessert.

Den Großen kann das relativ egal sein wie man immer wieder sieht und für die Kleinen war und ist es viel zusätzlicher Aufwand.

Man muss aber fairerweise sagen, dass es eine schöne Einnahmequelle für Berater und Anwälte ist und als Beschäftigungstherapie für die Politik auch nicht von der Hand zu weisen ist.



Reform des EU-Urheberrechts

Seit März 2019 haben wir jetzt endlich auch eine Reform des EU-Urheberrechts mit den interessanten Artikeln 11 und 13, um die Urheberrechte noch besser zu schützen.

Eine Diskussion darüber müssen wir hier nicht führen, weil uns das von den Volksvertretern bereits abgenommen worden ist.

Damit übergeben wir das "Mitmach-Web", oder auch "Social Web", den Leute, die es besser können - Politikern, Anwälten und Großkonzernen.

Konkret für diese Seite bedeutet es, dass ein "Mitmach-Web" für uns nicht mehr realisierbar ist.


Aber das ist doch alles nicht so schlimm ...

... bekommt man oft als Kommentar. Das trifft doch auf diese Seite nicht zu und überhaupt und außerdem ...

Das mag natürlich schon so sein, aber als Betreiber kommen jetzt schon Anwälte, weil irgendein Wort von irgendeinem Hersteller geschützt ist.

Und das geht natürlich gleich gar nicht, man könnte damit ja der wertvoll aufgebauten Marke unendlichen Schaden zufügen.

Oder weil ein Satz aus einem Kochbuch stammt, möglicherweise ein zukünftiger Literaturnobelpreisträger - übrigens keine theoretischen Beispiele, sondern wirklich real.

Unabhängig davon ob man jetzt recht hat oder nicht - der Anwalt wird gut bezahlt, genauso wie Bürokraten, um ihre Richtlinien durchzusetzen.

Der Webseitenbetreiber hat allerdings nur Ärger und Zeitaufwand - natürlich unbezahlt.

Das ist übrigens kein Jammern von armen, kleinen Webseitenbetreibern. Sondern einfach unsere Sichtweise und die simple Erklärung, warum wir hier nicht Revoluzzer spielen, sondern uns einfach an neue Gegebenheiten anpassen.

Also nein, nicht so schlimm, einfach etwas weniger Vielfalt - aber "who cares".



Wie geht es weiter

Also wenn jemand gerne etwas mitteilen möchte oder gute Vorschläge hat, dann bitte an die zuständige Stelle.

Meldet euch einfach bei euren zuständigen Politikern (am Besten kurz VOR der Wahl) oder postet es auf den Seiten der großen Konzerne - sie werden es sauber für euch filtern, mundgerecht aufbereiten und dafür sorgen, dass ihr niemandem auf den Schlips tretet.




Und jetzt raus aus dem Netz - und rein ins richtige Leben!







Übrigens, das ist keine vorübergehende Abschaltung der Seite wie bei Wikipedia, sondern ein finales Ende.

Also 365,24220 Tage im Jahr geschlossen.